GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE

Der Krebsabstrich vom Gebärmutterhals (PAP-Abstrich) ist Teil der routinemäßigen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung. Er dient dazu, Erkrankungen des Gebärmutterhalses wie Entzündungen, Infektionen und vor allem Karzinome möglichst in einem Vorstadium zu entdecken, um rechtzeitig eine effektive Therapie durchführen zu können.

Bei der Untersuchung werden mit einer kleinen Bürste Zellproben von der Muttermundoberfläche und aus dem Gebärmutterkanal entnommen. Dieser Zellabstrich wird eingefärbt und anschließend unter dem Mikroskop untersucht. Bewertet werden Zellumgebung, Zellhintergrund, Zahl der veränderten („abnormen“) Zellen, ihre Anordnung und ihre Merkmale - die Befunde werden in der Folge in 5 Gruppen (PAP I – V) eingeteilt.

Während bei PAP I und II ein normaler Befund vorliegt und kein weiterer Handlungsbedarf besteht, sollte bei PAP III und IV zur weiteren Abklärung eine Kolposkopie (Spiegelung des Gebärmuttermundes oder des äußeren Genitalbereichs mit dem Mikroskop) durchgeführt werden (unter Umständen ist es sinnvoll, von einem - in der Kolposkopie auffällig erscheinenden - Areal eine wenige Millimeter große Probe vom Gebärmuttermund für eine histologische Untersuchung zu entnehmen) – zusätzlich sollte ein HPV-Abstrich vorgenommen werden. PAP V weist auf bösartige Zellveränderungen hin.

Sowohl Krebs-, HPV-Abstrich als auch Kolposkopie führen wir in unserer Ordination durch – somit ersparen wir unseren Patientinnen lange Wartezeiten auf einen Termin in der Dysplasie-Ambulanz eines Krankenhauses. Nach Einlangen aller Befunde vereinbaren wir einen Termin zur ausführlichen Befundbesprechung und Beratung zu etwaigen erforderlichen, für Sie geeigneten Therapien, die auf unserer spezifischen Expertise auf diesem Gebiet basiert.

Dank der vielseitigen modernen Vorsorge- und Therapiemöglichkeiten ist die Anzahl der Operationen in der Frauenheilkunde stark zurückgegangen. Trotzdem ist eine Operation manchmal unvermeidbar. Wir bereiten Sie auf die Operation vor und führen alle gängigen Operationen (wie z.B. Curettage, Konisation, Bauchspiegelung, Gebärmutterentfernung, Brustoperationen etc.), persönlich durch. Selbstverständlich übernehmen wir auch die für den Heilungsprozess sehr wesentliche postoperative Betreuung.

Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Kucera-Sliutz führt alle Operationen als Belegärztin in Wiener Privatspitälern durch und betreut Sie dort im Rahmen Ihres gesamten stationären Aufenthaltes.

Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerhard Sliutz ist Experte für minimal-invasive Chirurgie: Durch die Anwendung schonender Operationstechniken wie Endoskopie, Laparoskopie sowie Hysteroskopie können Verletzungen von allen Gewebsschichten gering gehalten werden. Die Wundheilung erfolgt rascher, auch die Rehabilitationszeit ist kürzer. Darüber hinaus hat ein minimaler Eingriff kosmetische Vorteile.

Als besonderen Service führen wir nahezu alle im Rahmen der Schwangerschaftsuntersuchungen vorzunehmenden Kontrollen wie etwa Brustuntersuchung, Ultraschall, erste Blutabnahme für den Mutter-Kind-Pass, Harnbefund und Infektionsabstriche in unserer Ordination durch, womit Sie sich einen zusätzlichen Weg ins Labor ersparen.

Wir begleiten Sie gerne durch die Zeit Ihrer Schwangerschaft – von der ersten Untersuchung bis zur Geburt - und betreuen persönlich die Geburt Ihres Kindes in einer der renommierten Wiener Privatkliniken wie Privatklinik Döbling, Goldenes  Kreuz und Rudolfinerhaus,  zu denen wir engen Kontakt pflegen. Wenn Sie sich für eine Entbindung in einem Spital der Gemeinde Wien bzw. der Vinzenz-Gruppe entscheiden, betreuen wir Sie ebenfalls gerne während Ihrer Schwangerschaft und übernehmen die Überweisung in die von Ihnen ausgewählte Klinik.

Wenn erwünscht, empfehlen wir Ihnen eine Sie zusätzlich betreuende private Hebamme für die jeweilige Geburtenstation in den Wiener Privatkliniken, die Sie gemeinsam mit uns im Team vom ersten Geburtsvorbereitungskurs über die Geburt bis hin zum Abschluss des Wochenbettes mitbetreut.